Über uns

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UNSERE GESCHICHTE

Eine Unternehmerfamilie im Lichte der Nachhaltigkeit

Der Westhof ist seit 1972 im Besitz der Familie Carstens. Rainer Carstens übernahm den Betrieb 1978 mit 60 ha Eigenland und pachtete die ersten Ländereien in der Nähe des Westhofs. Zu dieser Zeit war der Hof in Dithmarschen ein mittelgroßer, konventionell bewirtschafteter Betrieb. Hauptsächlich wurden Weizen, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut. Ein Teil der Ernte wurde direkt über den damaligen Hofladen verkauft.

1989 Umstellung auf ökologische Anbauweise

Gründe für die Umstellung auf biologischen Landbau sind die immer größere persönliche Bedeutung gesunder Ernährung als auch das wachsende Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften. So kann die Bodenfruchtbarkeit für die kommenden Generationen erhalten bleiben und die Nahrungsmittelproduktion gesichert werden.

Rainer Carstens spezialisiert sich in den folgenden Jahren auf den biologischen Gemüseanbau und deren Vermarktung. Dies hat eine rasante Entwicklung mit großem Absatz zur Folge, sodass das Westhof-Gemüse die Nachfrage nicht mehr allein decken kann und Bio-Gemüse von benachbarten Höfen mit vermarktet wird. Die Bio-Anbaufläche in Dithmarschen wächst beständig.

 

Der Hauptstandort Westhof von oben

1992 Die ersten Bio-Produkte

Nach 3 Jahren Umstellungszeit wurden 1992 die ersten anerkannten BIO-Produkte verkauft. Angebaut wurden hauptsächlich Getreide, Kartoffeln, etwas Gemüse und Erdbeeren. Der Westhof war auf eine Größe von 110 ha angewachsen. Im gleichen Jahr wurde ebenfalls die Vermarktungsgesellschaft Bioland Schleswig-Holstein gegründet. Rainer Carstens spezialisierte sich in den folgenden Jahren auf den biologischen Gemüseanbau. Die rasante Entwicklung mit großem Absatz hatte zur Folge, dass das Westhof-Gemüse die Nachfrage nicht mehr decken konnte und BIO-Gemüse von benachbarten Höfen mit vermarktet wurde. Die BIO-Anbaufläche in Dithmarschen wuchs beständig.

 

1998 Gründung der Bio-Frosterei

Die Firma BIO-FROST Westhof GmbH wurde 1998 für die Herstellung von Tiefkühlkost aus biologischem Anbau in Büsum gegründet. Schon nach zwei Jahren vergrößerte sich das Unternehmen aufgrund der starken Nachfrage und zog nach Wöhrden in ein neues Produktionsgebäude.

2000 Gründung des Bio-Handels

Für die handelsgerechte Aufbereitung des BIO-Frischgemüses wurde im Jahr 2000 die Westhof GmbH gegründet, heute Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG.

 

2002 Gründung der GbR

Im Jahr 2002 gründeten Rainer Carstens und sein Nachbar Paul Heinrich Dörscher die Dörscher & Carstens Bio GbR für die Bewirtschaftung aller neu hinzugekommenen ökologischen Anbauflächen. Zuvor hatten die beiden Betriebsleiter bereits mehrere Jahre erfolgreich in einer Maschinengemeinschaft gearbeitet. Heute ist die biologisch bewirtschaftete Gesamtbetriebsfläche über 1.000 ha groß.

2010 Gründung der Westhof-Energie

Die Firma Westhof Energie GmbH & Co. KG gehört seit 2010 zur WESTHOF BIO Unternehmensgruppe. Sie realisiert nachhaltige Projekte zur Erzeugung und Vermarktung von regenerativen Energien.

2011 Entstehung des Bio-Gewächshauses

Ein Jahr später wurde die Westhof Bio-Gewächshaus GmbH & Co. KG gegründet. Das noch bis zum Jahr 2012 im Bau befindliche Gewächshaus sollte eine Größe von 4  ha umfassen und ausschließlich für den Bio-Gemüse-Anbau bestimmt sein.

2013 Erste Ernte der Bio-Tomaten

Im Januar 2013 eröffneten Rainer Carstens und Paul Heinrich Dörscher das neue, 4 ha große Gewächshaus in Wöhrden, in welchem zwischen März und November schmackhafte Bio-Tomaten geerntet wurden. Gleichzeitig wurde mit der Westhof Bio-Verpackungs GmbH & Co. KG die erste eigene Verpackungsanlage für die Bio-Tomaten in Betrieb genommen. Später folgten weitere Verpackungsanlagen für Gurken und Paprika.

2014 Errichtung der Biogasanlage

Neben dem Gewächshaus wurde in 2014 eine Biogasanlage errichtet. Mit der Produktion und Vermarktung regenerativer Energien auf den Flächen strebt die gesamte Unternehmensgruppe eine Energieneutralität an, es soll genauso viel Energie aus regenerativen Energiequellen auf den Flächen erzeugt werden wie in den Unternehmen verbraucht wird.

2015 – 2017 Kauf und Inbetriebnahme eines zweiten Gewächshauses

Im Jahr 2015 wurde ein weiteres, bis dahin konventionell bewirtschaftetes Gewächshaus in Hennstedt dazu gekauft. Das 6 ha umfassende Gewächshaus wurde nach einer zweijährigen Umstellungsphase im Jahr 2017 erstmals für den biologischen Anbau von Bio-Tomaten in Betrieb genommen. Auf einer Gesamtfläche von 10 ha werden in den beiden Gewächshäusern hauptsächlich Bio-Tomaten, Gurken und Paprika  produziert.

2018 Ausweitung des Produktsortiments im Bereich Demeter-zertifizierter Ware

Durch eine Kooperation mit einem Demeter-zertifizierten Landwirt aus der Umgebung vertreibt der Westhof schon seit einigen Jahren Demeter-zertifiziertes Getreide. Seit 2018 verpackt und verarbeitet der Westhof nun vermehrt auch Kohl-und Wurzelgemüse, welches nach der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise von Demeter angebaut wurde.

2018 Gründung der nAIture GmbH & Co. KG für die Entwicklung chemiefreier Robotiksysteme zur autonomen Unkrautbekämpfung

Was 2008 mit einer Idee begann, ist heute ein einzigartiges Produkt. Unser Jäteroboter erreicht eine millimetergenaue Unkrautvernichtung in der Reihe und steht kurz vor der Marktreife. Das System basiert auf den drei Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI), Robotik und Big Data. Hier erfahren Sie mehr.

2020 Erweiterung der Westhof Energie durch die Inbetriebnahme neuer noch flexibler BHKW

Um den Standort Hennstedt mit regenerativer Wärme zu versorgen, wurden im Jahr 2020 sechs BHKWs (Blockheizkraftwerke) mit einer elektrischen Gesamtleistung von 7800 kW installiert. Der erzeugte Strom wird bedarfsgerecht ins öffentliche Netz eingespeist und die Abgase soweit gereinigt, dass diese als CO-Dünger im Gewächshaus genutzt werden können. Auch am Standort Wöhrden wurden zu den zwei vorhandenen BHKWs zwei weitere Motoren mit Leistungen von 2000 und 3360 kW hinzu gebaut. Wie in Hennstedt wird hier Wärme und CO fürs Gewächshaus produziert.

Nachhaltiges Wirtschaften ist uns wichtig, um auch für die kommende Generation die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und die Nahrungsmittelproduktion zu sichern.

TIEFKÜHLGEMÜSE: MODERNES KONSERVIEREN VON LEBENSMITTELN

Unsere Bio-Frosterei

Die BIO-FROST Westhof GmbH ist seit ihrer Gründung 1998 Deutschlands einzige reine Bio-Gemüse-Frosterei. Wie in allen Unternehmen der WESTHOF BIO-Gruppe wird auch hier ausschließlich Gemüse von zertifizierten und ökologisch wirtschaftenden Bio-Betrieben verarbeitet. Das Gemüse wird unmittelbar nach der Ernte verarbeitet und bei -40°C schockgefrostet.

Zu dem Bio-Tiefkühlsortiment gehören: Möhren, Blumenkohl, Broccoli, Pastinaken, Kartoffeln, Lauch, Rote Bete, Weißkohl, Erbsen, Zucchini, Kürbis Pink Banana, Fenchel und Sellerie. Die Produkte werden in verschiedenen Schnitttechniken palettenweise an Hersteller von Bio-Lebensmittel und Babynahrung geliefert.

28 Mitarbeiter aus Produktion und Verwaltung sorgen für hohe Qualitäten des Bio-Gemüses. Dabei spielt nicht nur die Produktqualität eine große Rolle, sondern auch alle Prozesse – von der Produktion über die Verpackung und Lagerung bis zum Transport. Jährlich werden etwa 10.000 Tonnen Frischware zu Tiefkühlware verarbeitet.

Wir sind anerkannter Bioland-, Demeter und Naturland-Verarbeiter und produzieren gemäß EG-Öko-Verordnung 834/2007. Seit 2006 sind wir nach dem IFS zertifiziert. Wir garantieren eine lückenlose Chargen-Rückverfolgbarkeit.
Wir bieten Ihnen schmackhafte und unbelastete Lebensmittel aus umwelt- und ressourcenschonender Produktion.

Da unsere Produktionsstätte mitten in einem der größten europäischen Bio-Anbaugebiete liegt, kann das Gemüse gleich nach der Ernte verarbeitet und gefrostet werden. Dies garantiert Ihnen besondere Frische.





Selbstverständlich werden in unserer gesamten Produktion keinerlei Hilfsstoffe eingesetzt.



Aus gutem Grund zählen zu unseren Kunden namhafte Hersteller von Bio-Lebensmitteln und Babynahrung. Bei uns erhalten Sie Bio-Gemüse pur.

Nachhaltigkeit ist eine Weltreise, kein Städtetrip.
Nachhaltigkeit ganzheitlich zu integrieren ist fester Bestandteil unserer Organisationsstruktur.

 

UNSERE PHILOSOPHIE

Anbau im Einklang mit der Natur

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der ökologische Landbau im Einklang mit der Natur und den natürlichen Kreisläufen. Dabei ist uns die Erhaltung einer intakten Umwelt ebenso wichtig wie die Produktion gesunder, hochwertiger Nahrungsmittel. Wir wollen nicht nur rückstandsfrei nach Bioland- und Demeter-Richtlinien produzieren, sondern zusätzlich ressourcenschonend und klimafreundlich wirtschaften. Denn wir haben nur diese eine Welt, und die möchten wir für kommende Generationen so intakt wie möglich erhalten.












Weiterdenken

Unsere biologische Anbauweise ist eine nachhaltige und moderne Form der Landbewirtschaftung. Sie erhält, ja verbessert die Bodenfruchtbarkeit und die biologische Vielfalt, schützt Trinkwasser, Land und Klima und schont die Rohstoffreserven. Und natürlich führt sie zu vollwertigen, gesunden und sehr schmackhaften Lebensmitteln, die diese Bezeichnung – Mittel zum Leben – wirklich verdienen.





















Synergien nutzen

Seit 2015 wirtschaften wir energieneutral. Wir erzeugen also genauso viel Energie wie wir verbrauchen. Zusätzlich zur Solarenergie und Windkraft setzen wir auf Biomasse. Mit einer Biogasanlage für ungenutzte Pflanzenanteile können wir die Wärmeenergie, die wir erzeugen, selbst vollständig nutzen und zurückbleibende Nährstoffe wieder dem Feld zuführen. So schließt sich der Kreis.



Wir möchten die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllen,
ohne die Möglichkeiten der zukünftigen Generation zu beeinträchtigen.

UNSER NACHHALTIGKEITSGEDANKE

Im WESTHOF BIO Kreislauf geht nichts verloren

Unser Ziel ist es, der Natur so viel zurückzugeben, wie wir ihr entnehmen. Um energieneutral wirtschaften zu können, setzt die Westhof Bio Gruppe auf einen symbiotischen Energie- und Nährstoffkreislauf.

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Frische Handel







Bioklasse und Biomasse Auch das Gemüse, das der Handel absortiert, kann noch sinnvoll genutzt werden – es wird in der Biogasanlage vergoren. Read more







Tiefkühl-Produktion







Kälte macht’s wärmer Beim Betrieb der Frosterei entsteht Wärme. Damit diese nicht einfach verpufft, werden wir sie demnächst speichern und innerbetrieblich wiederverwenden. Das absortierte Gemüse wird in unserer Biogasanlage vergoren.Read more





Landwirtschaft





Frisches Gemüse, kraftvoller Klee Der Anbau beliefert den Handel und die Frosterei. Kleegras und Blühwiesenschnitt aus der Fruchtfolge kommen in die Biogasanlage. Read more




Gewächshaus




Tomaten stecken voller Energie Die Gewächshäuser liefern ihre sonnigen Tomaten und Paprika erntefrisch an unseren Handel. Absortierte Früchte werden in der Biogasanlage verwertet. Read more












Energie






Natürlicher Dünger


Die Biomasse, die bei der Vergärung zu Biogas übrig bleibt, ist ein natürlicher Dünger und wird bedarfsgerecht auf unsere Böden ausgebracht.


Aus Gas wird Strom


Wenn das Biogas im Blockheizkraftwerk in Strom umgewandelt wird, entsteht Wärme. Diese wird gespeichert und bei Bedarf zum Beheizen des Gewächshauses genutzt. Die CO2-haltige Abluft aus dem BHKW reinigen wir zuerst und leiten sie dann ebenfalls in unser Gewächshaus. Dort hilft das CO2 den leckeren Bio-Gewächshauskulturen beim Wachsen.
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Mit einem großen Schritt in die Zukunft verwirklichen wir unsere Ziele und Visionen. Aus der Kombination von Bio-Gemüse, einer Bio-Biogasanlage, einem Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie zwei Bio-Gewächshäusern entsteht ein symbiotischer Energie- und Nährstoffkreislauf: In unserer Landwirtschaft produzieren wir Bio-Gemüse, das an den Frischgemüse-Handel und an die Frosterei für die Herstellung von Bio-Tiefkühlgemüse geliefert wird. Außerdem erhält die Frosterei über den Frischehandel frisches Bio-Gemüse weiterer Bio-Gemüseerzeuger zur Weiterverarbeitung. Ein notwendiger Bestandteil unserer mehrjährigen Fruchtfolge in der Landwirtschaft ist Kleegras/Blühwiese. Sie dient als Gründüngung für eine Verbesserung der Bodenqualität und Unkrautregulierung sowie der Erhöhung der Agrobiodervität.
In unserer Bio-Biogasanlage werden ausschließlich biologische Gärstoffe eingesetzt: Als Substrate werden Kleegrasaufwuchs und nicht vermarktungsfähiges Gemüse (Bio-Gemüse Klasse C) vom Frischehandel, der Frosterei und des Gewächshauses verwendet. Es ist uns ein ganz besonderes Anliegen, dass wir die Versorgung der Bio-Biogasanlage mit landwirtschaftlichen Produkten in die Fruchtfolge integrieren, so dass keine Monokultur oder Nahrungsmittelkonkurrenz entsteht. Dies bedeutet, dass für die Fütterung der Bio-Biogasanlage keine zusätzliche Ackerfläche benötigt wird. Alle von uns eingesetzten Rohstoffe werden in unserem Energie- und Nährstoffkreislauf so eingesetzt, dass am Ende nur qualitativ hochwertige Bio-Lebensmittel unseren Betriebskreislauf verlassen. Die Bio-Biogasanlage stellt uns durch den natürlichen Input zwei hochwertige Produkte zur Verfügung:
Reinen Bio-Dünger und Biogas. Den Bio-Dünger können wir gezielt auf unsere Felder und die Gewächshaus-Flächen ausbringen und dadurch die Produktqualität sowie den Ertrag erheblich steigern. Das in der Biogasanlage entstehende Gas wird in unserem eigenen BHKW verstromt. Die daraus entstehende thermische Energie (Wärme ca. 95-98°C) wird in der Frosterei für das Blanchieren vor dem Frostvorgang des Gemüses benötigt. Die Abwärme (Wärme ca. 50- 60°C) der Frosterei setzen wir für die Boden- und Vegetationsheizung in unserem Gewächshaus ein. In das ca. 4 ha große Gewächshaus leiten wir die CO2-haltige gereinigte Abluft des BHKWs zur Düngung ein, um schmackhafte BIO-Tomaten zu erzeugen.

Unser Leitbild

Das Leitbild dient dem Ziel zwischen der Geschäftsführung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftspartnern ein Fundament des Vertrauens zu schaffen. Es hält die für WESTHOF BIO typischen Werte und Geschäftsgrundsätze fest, nach denen wir unser Handeln ausrichten.